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1.FC Kaiserslautern
Fanregion LU / NW / Bergstraße
FCK Fanregion

Die Fanregion Ludwigshafen / Neustadt / Bergstraße ist seit Gründung des Fanbeirates und der Fanregionen im Jahre 1990 aktiv.

Unsere Region ist geprägt von vielen frühzeitig gegründeten Fanclubs. So haben wir 6 Fanclubs die schon älter als 30 Jahre sind und noch aktiv am Regionsleben teilnehmen.

Insgesamt besteht die Fanregion aus aktuell 52 Fanclubs, in denen ca. 2000 Mitglieder angemeldet sind.

Flächenmäßig ist die Region hinter der Region Überregional die Zweitgrößte.

Seit Bestehen der Region werden regelmäßig Fantreffs, Grillfeste, Jahresabschlussfeiern, Fußballturniere, Autogrammstunden , gemeinsame Auswärtsfahrten und Regionstreffen veranstaltet.

Im Jahr 2010 fand das traditionelle Fanspiel in unserer Region  statt.

Durch den großen Einzugsbereich der Region und den Städten Ludwigshafen und Neustadt, pilgert ständig eine gewaltige Masse auf den Betze zu den FCK Spielen.

Weiter werden viele soziale Aktionen in der Region durch geführt. So konnte man einige Spenden für soziale Einrichtungen sammeln.

Natürlich arbeitet die Region ständig an der eigenen Weiterentwicklung.

Daten und Fakten der Region LU / NW / Bergstraße

Vorsitzender: Georg Roth

Stellvertreter: Brunhilde Wagner und Guido Marklofsky

Kassenwart: Werner Aufleger

Schriftführer: Guido Marklofsky

Fanclubs: 52

Mitglieder: ca. 2000

Gründung der Region: 1990

 

Fanbeirat Georg Roth

Seit dem Jahr 2000 führt Georg unsere Region durch die Höhen und Tiefen des 1.FC Kaiserslautern.



Mittwoch, 18. Januar 2012: Im ständigen Kontakt mit den Fanclubs (Rheinpfalz)

Im ständigen Kontakt mit den Fanclubs

Zitat

ELMSTEIN - Das FCK-Trikot trägt er wie ein normales Kleidungsstück. Aber die zwei Meter große Fahne mit dem Maskottchen des Bundesligisten kommt nur zu großen Veranstaltungen aus dem Schrank. Ansonsten dreht sich bei Georg Roth aus Elmstein alles um den 1. FC Kaiserslautern. Der 65-Jährige ist bei den „Roten Teufeln” seit 2000 im Fanbeirat für die Region Neustadt, Ludwigshafen, Bergstraße.

52 Fanclubs mit insgesamt mehr als 2000 Mitgliedern, der größte darunter mit mehr als 300 FCK-Anhängern - die FCK-Fangemeinde Neustadt, Ludwigshafen, Bergstraße ist stolz auf ihren langjährigen Vorsitzenden Georg Roth. In seinem zwölften Jahr als Fanbeirat befindet sich der Elmsteiner nun, will 2012 wieder kandidieren und rechnet mit einer Wiederwahl. „Viele Konkurrenten gibt's da nicht”, sagt Roth, der seine Arbeit als „überschaubar” einstuft. „Der FCK ist immer im Herzen”, beschreibt Roth, warum es für ihn Ehrensache ist, für seinen Verein zu arbeiten.

Roth fungiert dabei vor allem als Kommunikator zwischen den Fanbeauftragten des Vereins und den örtlichen Fanclubs. „Ich besuche regelmäßig die Sitzungen auf dem Betzenberg und gebe dann weiter, was besprochen wurde. Aktuell ist das Fanspiel gegen die Profimannschaft im Sommer in der Planung”, berichtet der 65-Jährige. Zu Hause in Elmstein laufen die Drähte der Fanregion zusammen, wo Roth per E-Mail den ständigen Kontakt zu den Anhängern hält. Ab und an organisiert der Vorsitzende des seit 1988 bestehenden FCK-Fanclubs Elmstein-Appenthal auch Auswärtsfahrten für die Fanregion, wofür dann ein eigener Bus gemietet wird. Von Route über Abfahrtszeiten bis hin zum Fleischkäse für die Mitfahrer kümmert sich der Elmsteiner um alles. Oder Roth besorgt für Fangruppierungen Karten für Auswärtsspiele.

Wie ein kleiner Verein funktioniere seine Fanregion, erklärt der Elmsteiner stolz, mit Stellvertreter, Beirat, Kassierer und Kassenwart. Früher durfte er als Vorsteher der Fanregion noch im Innenraum des Stadions verweilen, heute wird er dort von Kameras und Fotografen verdrängt. „Wir müssen alle auf der Südtribüne sitzen”, erklärt Roth, der für seine Arbeit vom Verein eine Dauerkarte im Block 4.1 gesponsert bekommt. Am Spieltag selbst helfe er vor allem den Fans, die im Stadion noch nicht so gut zurecht kämen. Ab zwei Stunden vor Spielbeginn steht Roth mit Kollegen dann am Fanstand zwischen Süd- und Westtribüne und erklärt, welche Blockaufgang der Fan benutzen muss, oder wie das bargeldlose Zahlen funktioniert.

Aber auch die Möglichkeit, mit seinen Fanclubs persönlich im Kontakt zu stehen, nutze Roth gerne. Seit vier Jahren besteht die Fanbude mittlerweile, knapp 50 Fans nutzten diese als Anlaufstelle am Spieltag, schätzt Roth. Das Trikot mit der Nummer zehn und die Kappe, mit vielen alten Pins versehen, zeugt von der langjährigen Treue zum Verein. „Ich habe wirklich schon viel erlebt”, sagt auch Roth, mittlerweile schon fast ein halbes Jahrhundert mit den „Roten Teufeln” verbunden. „Erinnerungen gibt es viele, die für immer bleiben werden. Ich habe noch Spiele auf den alten Holztribünen gegen Pirmasens erlebt. Oder das Champions-League-Spiel gegen Barcelona im Jahr 1991.”

Dass es für den Verein nach den vier nervenaufreibenden Jahren in der Zweiten Fußball-Bundesliga mittlerweile wieder etwas aufwärts geht, bringt Roth zum Durchatmen. „Vorstand und Trainer machen eine sehr gute Arbeit”, lobt der 65-Jährige, der sich sicher ist, dass sein Verein im Sommer weiterhin als Teil der Ersten Bundesliga erhalten bleibt. „Wir steigen nicht ab.” Ein Stürmer müsse dafür aber her, am besten einer, der auch für Tore sorge.

Betzenberg ist Ehrensache für ihn, einen der treuesten Anhänger. Die Stimmung fasziniert ihn schon seit Jahrzehnten. Und Georg Roth ist stolz darauf, für den Bundesligisten arbeiten zu dürfen.

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Interview: „Pyrotechnik im Stadion ist einfach zu gefährlich”

Als Fanbeirat des 1. FC Kaiserslautern ist Georg Roth (65) nah an den Anhängern. David Schmidt sprach mit Roth über drei heiß diskutierte Fanthemen: Pyrotechnik, Polizeigewalt und Stehplätze.

Herr Roth, Pyrotechnik ist in Deutschlands Fußballstadien strikt untersagt und trotzdem drängen die Fangruppierungen auf eine Legalisierung und zünden jedes Wochenende aufs Neue, meistens in Gästeblöcken, Bengalos und Rauchbomben. Sollte Pyrotechnik legalisiert werden?

Ich sage schon länger, dass ich vollkommen gegen den Einsatz von Pyrotechnik bin! Es ist verboten, und daran sollten sich die Fans auch halten. Man sieht ja ab und zu, wie es im Gästeblock raucht und solche bengalischen Feuer gezündet werden. Die Feuerwehr sollte da immer schon vorsorglich mit einem Schlauch vor dem Block stehen und, wenn so etwas angezündet wird, sofort alles löschen. Es ist einfach zu gefährlich, und der Rauch oder die glühenden Bengalos können zu gesundheitlichen Schäden führen.

Fans beschweren sich oft über zu hohe Polizeigewalt, über die in den Medien zu einseitig berichtet werde. Was sagen Sie dazu?

Meistens, muss man ehrlich sagen, dass Fans, im Großteil sogar sehr junge Anhänger, die Verursacher von Polizeieinsätzen und möglichen Ausschreitungen sind. Da müssen sich die Fans auch an die eigene Nase fassen und sich vor allem kontrollieren können, trotz Alkohol.

Fifa-Präsident Joseph Blatter hat sich gegen Stehplätze in Fußballstadien ausgesprochen. Stimmen Sie da zu?

Nein, Stehplätze müssen einfach bleiben, darauf bestehe ich. Dort entsteht meistens die Stimmung in den Stadien, und für die Fans, die nicht so viel Geld haben, sind die Stehplätze perfekt. Bei Bayern München zum Beispiel musste ich für die Sitzplatzkarte 42 Euro bezahlen. Das ist eindeutig zu viel. Oder in Freiburg musste ich letzte Saison 32 Euro bezahlen und saß hinter einer Plexiglaswand und habe das Tor nicht mal richtig gesehen. Das ist schade.

 
Die Fans und ihr Fußballverein


So ein großer Fußballverein wie der 1. FC Kaiserslautern hat Anhänger nicht nur in Kaiserslautern selbst. Das kann man bei Bundesligaspielen sehen, wenn in Mannheim und Ludwigshafen schon viele Fans im Zug nach Kaiserslautern sitzen. In der Pfalz und weit darüber hinaus gibt es FCK-Fans. Viele haben eigene Fanclubs gegründet - 380 gibt es -, weil sie gemeinsam zu den Spielen fahren oder auch sonst was unternehmen wollen. Und der Verein kümmert sich um diese Fans. Sie sind wichtig, denn sie sorgen für Stimmung im Stadion und gehören zu den treuesten Besuchern bei Spielen.

So hat der 1. FC Kaiserlautern zwei eigene Fanbeauftragte eingestellt: An die können die Fans sich wenden, wenn sie Wünsche oder Probleme haben. Die Fanclubs wählen den Fanbeirat. Der trifft sich auch mit Vertretern des Vereins, vor allem mit den Fanbeauftragten, aber zum Beispiel auch mal mit dem Vereinschef Stefan Kuntz. Alle beim 1. FCK bekannten FCK-Fanclubs gehören zu einer von zehn Fanregionen, also Gegenden, in denen die Fans wohnen. Eine davon heißt Ludwigshafen/Neustadt/Bergstraße, eine andere Südpfalz. In den Fanregionen treffen sich die Fanclubs mehrmals jährlich und sprechen über alles, was sie interessiert. Vor allem natürlich über die Mannschaft der „Roten Teufel”.

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